Holz & Wasser?
Zumeist wird versucht Holz so zu isolieren, dass möglichst wenig Umwelteinflüsse direkt auf das Material treffen – dies gilt insbesondere für Wasser. Erreicht wir das durch isolierende Schichten wie Lack, Wachs oder UV-Öl, die eine Barriere zwischen dem Holz und dem Umfeld errichten.
Das möchten wir nicht und gehen daher einen anderen Weg. Unsere Naturholzböden können größere Mengen Wasser in sich aufnehmen und die Feuchtigkeit anschließend nach und nach wieder an die Raumluft abgeben.
Wasser aufnehmen und wieder abgeben
Hier müssen wir beim Werkstoff selbst beginnen. Holz ist an sich ein Material, das Wasser aufnehmen und auch wieder abgeben kann. In Zeiten hoher Feuchtigkeitsaufnahme vergrößert das Holz sein Volumen und in Zeiten der Abgabe verringert es dieses wieder. Durch die Volumenunterschiede bewegt sich das Holz, man nennt das Quell- und Schwindverhalten. Das gilt in der schwächeren Form für das Raumklima in Innenräumen aber ganz besonders im Badezimmer.
Hier kommen die Produkteigenschaften von mafi ins Spiel. Die Kombination zwischen symmetrischem Dielenaufbau – zuständig für die Stabilität – und die offenporige Oberfläche – zuständig für die Diffusionsfähigkeit des Holzes – ermöglichen einen Feuchtigkeitskreislauf ohne die Dielen zu verformen. Wichtig dabei ist, dass die Dielen auch Zeit zum Abgeben der Feuchtigkeit bekommen und nicht dauerhaft unter Wasser gesetzt werden, wie beispielsweise in einer Dusche.
Ein weiterer Punkt im Umgang mit mafi Naturholzböden und Wasser ist die regelmäßige Seifenpflege und Reinigung. Auch hier dürfen unsere Böden gerne nass gewischt werden. Wichtig ist jedoch warmes Wasser zu verwenden, um die Holzporen zu öffnen. Die passende Holzbodenseife sollte ebenfalls immer fester Bestandteil des Wischvorganges sein. Böden der Vulcano Serie sollten nach Möglichkeit nur nebelfeucht gewischt werden.